Dienstag, 7. Dezember 2010

Stadt-Training

Hallo Ihr da draußen,
gestern wurde die Hundeschule ja in die Stadt verlegt, zum Stadt-Training. Leider hatte Heike keine Zeit, Fotos zu machen, warum, das erzählt sie mal schnell selbst:
Leider sind nicht alle aus unserer Gruppe zum Stadt-Training gekommen. Schade, so waren wir nur mit zwei Hunden vor Ort.
Etwas Theorie durch den Trainer vorweg und der Hinweis, bei diesem Training mit vielen Leckerlis zu arbeiten, ging es dann zunächst durch Seitenstraßen. Schaufenster gucken, über Lüftungsgitter laufen, Platz-machen auf den Lüftungsgittern, dicht an anderen Fußgängern vorbei laufen und das ganze ohne Hektik und Streß (und mit viel Ablenkung durch die Leckerlis). Dann ging's über die Hauptgeschäftsstraße mit all den Weihnachtsbuden und den vielen Menschen. Henry stand doch etwas unter Streß bei dem ganzen Getümmel. Nimmt er sonst die Leckerlis vorsichtig aus meiner Hand, wurde jetzt doch etwas fester zugepackt und er konnte nicht genug bekommen. Nach einiger Zeit, vielen Leckerlis und beruhigendem Reden wurde Henry immer entspannter. Zum Abschluß des Trainings machten wir noch eine Tour durch's Kaufhaus. Wir mussten unsere Hunde sehr kurz nehmen, damit sie nicht die Regale ausräumten. Dann ging's mit dem Fahrstuhl nach oben; unterwegs anhalten, Tür auf, nicht aussteigen. Eigentlich sollte sich Henry im Fahrstuhl an meine linke Seite setzen, nö, wollte er aber nicht. Er sprang auf die Bank; war wohl bequemer. Der Fahrstuhl hat Henry nichts ausgemacht und er war ganz ruhig. Oben angekommen stiegen wir aus. Etwas Aufregung kam auf, als wir an den Rolltreppen vorbei gingen und Henry ein Stockwerk nach unten sehen konnte. Wir drehten unsere Runde, dann standen wir mit dem Trainer zusammen und redeten. Henry war mittlerweile so entspannt, dass er sich freiwillig hinlegte.
Und dann war das Training auch schon zu Ende. Es war sehr interessant, aber auch sehr anstrengend, für Hund und Halter. Es gibt viele Situationen, in denen die Hunde schnell in Streß und Panik geraten können. Die vielen Menschen, die Enge, plötzliche und hektische Bewegungen. Wenn die Hunde aber gut sozialisiert sind und Vertrauen zu ihrem Menschen haben, kann man diese Situationen als Team meistern.
Zum Abschluß zeigen wir Euch noch ein paar Fotos vom Wochenende.


Wir wünschen Euch noch einen schönen Abend
Henry & Heike

6 Kommentare:

  1. Hallo Heike und Henry,
    ich habe soeben die Schilderung von eurem Stadttraining mit großem Interesse gelesen. Daß Henry anfangs doch nervös war, finde ich völlig verständlich. Daß er sich dann aber so gut angepaßt und beruhigt hat, das spricht für euch beide als Team. Es schafft nämlich nicht jeder Halter seinen Hund in streßigen Situationen ruhig zu führen. Glückwunsch zu dem erfolgreichen Training und Respekt, daß ihr das durchgezogen habt...denn wie Du ja schreibst...so ein Training ist für alle Beteiligten sehr anstrengend.
    Die wunderschönen Winterbilder lassen mich fröhlich in den Tag starten, zumal bei uns Regen eingesetzt hat und der Schnee immer mehr verschwindet.

    Herzliche Grüße von Birgit und Barny

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  2. Super Schneebildchen..
    Wenn die HuSchu in die Stadt geht, dann passen wir auch. Aber wir gehen ganz selten alleine da hin. Alleine ist besser, weil Frauchen sich konzentrieren kann und der Spazi dann auf unsere Bedürfnisse abgestimmt ist. Da zeigt sich wieder mal der Vorteil von 2 Hunden. Wo die Hayka geht, geht auch die A-Yana.
    In einem Kaufhaus waren wir allerdings noch nie. Da bleiben die Wuffs besser im Auto.
    Gestern in Konstanz hat die A-Yana die vielen Menschen scheinbar gar nicht bemerkt. Sie war so sehr beschäftigt, den ganzen Boden abzuschnüffeln, dass sie danach daheim quasi tot umgefallen ist.
    Einen Lift haben wir im Dorf im Gemeindehaus und einen gläsernen im Bahnhof des Nachbardorfes. Da haben meine beiden Hunde das Liftfahren gelernt. Das brauchen wir zwar nicht, denn Frauchen muss ganzjährig abspecken und geht immer über die Treppen :( hihihi

    Herzliche Grüsse TT

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  3. Vielen Dank für die tollen Schneebilder - da habt ihr ja noch richtig was zu bieten.
    Bei uns ist es weniger, aber meine Beine sind ja auch kürzer :o)

    Das mit den Stadtausflügen kenne ich auch. Aber Frauchen hat schon früh angefangen mit mir zu üben. Mit 4 Monaten habe ich das alles so aufgesaugt und fand es fast normal durch die Fußgängerzone oder ein Kaufhaus zu gehen.
    Heute ist das für mich die normalse Sache der Welt.
    Da wo Frauchen hin geht, komme ich mit.
    Was mir allerdings erspart bleibt, sind die blöden Gitterroste. Die sind unangenehm an den Pfoten. Wenn es sich nicht vermeiden lässt, gehe ich da schon rüber, aber meistens muss das ja nicht sein und ich mache einen kleinen Bogen :o)
    Henry, du wirst sehen, wenn du das nächste mal mit Frauchen in die Stadt gehst, ist alles schon gar nicht mehr so aufregend. Alles reine Übungssachen. Wichtig ist es entspannt auf sich zu kommen zu lassen - und dass geht auch ohne Hundeschule :o)
    Also los - gleich wieder hin !

    Liebe Grüße
    Kathi

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  4. Lieber Henry,

    das hast Du ja ganz tapfer gemeistert! Kompliment - und beim nächsten Mal geht es dann schon viel besser.

    Und liebe Heike,
    hoffentlich hast Du Dich inzwischen gut erholt. Aber das war die Mühe bestimmt allemal wert. Schön, dass Henry sich so gut gehalten hat.

    Liebe Grüße
    Flutterby (der froh ist, dass er nicht in die Bärchenschule muss) und Birgit

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  5. Hallo Henry!

    Na fürs erste Mal war das doch völlig ok.. ist ja logisch, dass das aufregend ist, ist ja auch viel Neues...
    Übung macht den Meister... und irgendwann langweilen sich Rolltreppen genauso wie das ewige "Sitz" und "Platz" üben!

    Liebe Grüße
    Melli

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  6. Hei, da hattet ihr ja einerichtig spannende und interessante Zeit. Sicher wird Henry nach mehreren Stadttrainingsrunden ruhiger und entspannter. Für das erste MAl habt Ihr Euch doch tapfer und erfolgreich geschlagen.
    GlG Bernstein

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